Seele, Psyche & Geist
brauchen Selbstliebe.
Psychosomatik ohne organischen
Befund ist ein Schrei der Seele.
Heilung geht von innen nach außen und braucht Zeit sowie Vertrauen.
Trennung und Trauer müssen Sie nicht alleine durchstehen

Psychotherapie Schwerin

Psychotherapie Schwerin, Paartherapie Schwerin

Für mehr Wohlbefinden in der Persönlichkeit und Freude am Leben. Das innere Kind heilen.

Wann lohnt sich Psychotherapie? 

Wenn sich die Psyche bemerkbar macht, zeigen sich Symptome im persönlichen Befinden, vielleicht aber auch in Beziehungen zu anderen.

Darüber hinaus bekommt man manchmal auch körperliche Symptome, ohne einen medizinischen Befund. Der Mensch fühlt sich diesen Anzeichen meist hilflos ausgeliefert, denn sie sind nicht so einfach erklärbar wie ein Beinbruch.

Zu einer Therapeutin zu gehen, ist nicht gleichbedeutend mit „Verrücktsein“.


Es geht um Sie als Mensch und nicht um das Festlegen auf Störungen, selbst wenn Diagnosen wichtig sind.

Sie werden in der Arbeit mit mir nicht nur sich selbst, sondern auch die Ursachen und den Umgang mit Ihren psychischen Problemen besser verstehen. In diesen Psychotherapien geht es um Anleitungen zur Selbstheilung.

Viele psychische Störungen entstehen durch abgespaltene oder verdrängte Gefühle. Wenn diese wieder integriert werden, ist Heilung möglich. Störungen werden dann manchmal zu Potentialen für Ihr persönliches Wachstum.

Da psychische Störungen meist über einen längeren Zeitraum entstehen, benötigen psychotherapeutische Interventionen Zeit. Die Grundlage hierfür ist Diskretion und die Tragfähigkeit einer Begegnung mit einer Therapeutin. Das entstehende Vertrauen ermöglicht Ihnen Veränderungen. Hierfür ist es wichtig, dass zwischen Ihnen und mir regelmäßig ein sicherer Raum entsteht. Dafür biete ich Psychotherapie in wöchentlicher Frequenz an.

SANCASSANI Psychotherapie, Paartherapie & Business Schwerin Einsames junges magersüchtiges Mädchen mit Depressionen, Panorama

PSYCHOTHERAPIE Schwerin

Einzeltherapie für Erwachsene und Jugendliche (ab 8 Jahren)

Intervall:
1x wöchentlich – 50 Minuten

Dauer:
Langzeittherapie je nach Störungsgrad

Therapeutische Mittel

Die Grundlagen dieser Psychotherapie sind Gesprächstherapie in Verbindung mit Mitteln aus der Gestalttherapie und der Familienaufstellung. Als ausgebildete EMDR-Therapeutin biete ich Ihnen im Bedarfsfall auch Traumatherapie an. Die tieferen Ebenen der Seele erreiche ich durch Teiltrance-Techniken und Reisen in die innere Bilderwelt Ihres Unterbewusstseins.

Psychotherapie, Paartherapie, Familien- & Businessberatung Schwerin

Susanne Sancassani

Praxis-Adresse
Münzstraße 2

19055 Schwerin

(Nahe Ziegenmarkt)
Parkplatz hinter dem Haus

Was mich und meine Therapien von anderen unterscheidet:

Ich kann Gefühle so benennen, dass ein Raum für das Sprachlose entsteht. Ich bin echt und sage was ich sehe und meine. Ich kann Menschen tief sehen, sodass sie sich wirklich wahrgenommen fühlen. Ich nehme innere nicht offenbarte Potenziale wahr und kann diese sichtbar werden lassen.

 

Mein Weg:

Ich bin jetzt über 50 Jahre alt und beschäftige ich mich seit 30 Jahren mit der Psyche, der Seele und dem Leben von Menschen. Viele Veränderungen sind möglich und brauchen Geduld. Ich gebe Ihnen keine falschen Versprechungen, aber Sie werden schnell erfahren was möglich ist. Meine Methoden sind kompetent, wahrhaftig, liebevoll und wirksam.

Behandlungsthemen in meiner Praxis:
  • Gefühlsarmut
  • Angststörungen
  • Zwangsstörungen
  • Psychosomatik
  • Traumen
  • Traumatherapie (EMDR)
  • Vergangenheitsbewältigung

  • Familienproblematiken
  • Psychische Gewalt
  • Missbrauch
  • Essstörungen
  • Krisenbewältigung
  • Wechseljahre
  • Workaholic, Stress, Burn-out
  • Tod, Sterben, Trauerbewältigung 
Gute Bedingungen brauchen gute Methoden...
Behandlungsmethoden:

GESPRÄCHSTHERAPIE

Ist eine therapeutische Begegnung zwischen Ihnen als Klient / Patient, mit einer von Ihnen ausgewählten Therapeutin für seelisch- und psychische Störungen oder Probleme.
Wichtig für Sie ist, dass es sich bei meinem therapeutischen Angebot, um eine ganzheitliche Sicht auf Körper, Geist und Seele handelt. Dies schließt es alles ein, was Sie persönlich, Ihr Umfeld, Familie oder Beruf betrifft.

Grundvoraussetzung, damit Sie überhaupt reden können ist Sympathie und ein  Grundvertrauen.
Dies ist ausschließlich fühlbar, auch wenn Sie mich nicht kennen, trauen Sie Ihrer Wahrnehmung.

Nur dann, werden Sie Vertrauen finden über Ihre  Gedanken, Gefühle oder Verhalten sprechen zu können.
Wenn Sie beschreiben, was in Ihrem Inneren vor sich geht und wie Sie sich dabei fühlen, ist es möglich mit meiner therapeutischen Hilfe Muster zu erkennen, die Sie vielleicht ändern möchten.
Das kann Ihnen helfen herauszufinden, woher mögliche negative Gefühle und Gedanken kommen und warum sie da sind.

All das zu verstehen, kann Ihnen helfen, positive Veränderungen in Ihrem Leben vorzunehmen und Ihr Selbstvertrauen zu stärken, damit Sie frei leben können.

Dieser Text verwendet das Wort „Gesprächstherapie“, aber Sie können sie auch als Beratung, Therapie, Psychotherapie oder psychologische Therapie benennen.

Um mich kennenzulernen melden Sie sich gern.

Sie erleben dabei körperliche Empfindungen, Gefühle und können benennen, wie sich die Platzhalter am Boden (Bodenanker) der Aufstellung anfühlt und wissen sehr treffsicher, ob sich Änderungen in der Aufstellung für Sie besser oder schlechter anfühlen.

Warum dies geschieht, kann bisher keiner wirklich begründen. Viele haben Ideen, warum dies so ist und was sich damit zeigt.

Ich beobachte in Familienaufstellungen:

Jeder Mensch hat die Fähigkeit ein Stellvertreter zu sein und Dinge zu spüren. Bisher habe ich noch keinen Stellvertreter gesehen, der dies nicht konnte. Es benötigt dazu also keine ‚besonderen Fähigkeiten‘.

Klienten empfinden die Rückmeldung durch mich als Therapeutin Rückmeldungen, immer für sehr zutreffend.

Für Klienten ist es klärend, diese Beziehungsdynamiken in einem ‚Bild‘ klar vor sich zu sehen.

Diese Wirkweise kann man in den Familienaufstellungen sehen und spüren – auch wenn man das ‚Warum‘ (noch) nicht erklären kann. Daher empfehle ich eine Erfahrung zu machen und sich einzulassen.

WAS SIND TRAUMAFOLGEN UND WAS BEWIRKT EMDR?

Selbstheilungsprozesse zu aktivieren und durch kognitive und emotionale Neubewertung eine spürbare Entlastung zu bewirken.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass durch EMDR ein behutsamer Umgang mit der individuellen Traumafolge gewährleistet werden kann. EMDR kann maßgeblich dazu beitragen, dass das Leben wieder mehr einem „Leben als einem Überleben“ gleicht.

An dieser Stelle ist es mir ein besonderes Anliegen zu betonen, dass Traumafolgen, „normale“ Reaktionen, „normaler“ Menschen auf „abnormale“ Erlebnisse sind.

Behandlung von Traumafolgen – mit EMDR
Menschen, die traumatische Ereignisse wie Gewalterfahrungen oder Unfälle erlebt haben, können Traumafolgen entwickeln. Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine typische Traumafolge. Sie kann Tage bis Wochen, jedoch auch erst Monate oder Jahre nach dem belastenden Ereignis auftreten. Symptome wie unwillkürliches Wiedererleben, Albträume, ständige Schreckhaftigkeit und Anspannung sowie Sicherheits- und Vermeidungsverhalten kennzeichnen dieses Krankheitsbild. Neben der PTBS als klassischer Traumafolge sind häufige Folgen nach der Erfahrung von traumatischem Stress auch Depressionen, Angst- oder Suchterkrankungen.

Während eine Psychotherapie behandle ich Traumafolgen. Einen wichtigen Schritt stellt die Information über das Krankheitsbild dar, um Betroffenen zu vermitteln, dass ihre Symptome eine normale Reaktion sind und keine Folge von persönlicher Schwäche. Ziel der Trauma-Therapie ist es, dass Betroffene wieder mehr Sicherheit und Kontrolle über das eigene Leben erlangen.

Zur Behandlung von Traumafolgen nutze ich die Methode EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), die seit 2006 vom wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie als wirksame Therapie bei PTBS anerkannt ist. Bei der Therapie nach EMDR konzentrieren Klient*innen sich auf nicht ausreichend verarbeitete Erinnerungen und folgen zugleich gezielten Fingerbewegungen mit den Augen. Es scheint, dass dadurch Informationsverarbeitungsprozesse im Gehirn angestoßen werden. Als Therapeutin leite ich meine Klient*innen durch die Erinnerungen und die freigesetzten Empfindungen. Die belastende Erinnerung verblasst langsam, was die Symptome des Traumas auflösen kann. Zwar sind traumatische Erinnerungen nicht ausgelöscht, doch spüren Klient*innen eine deutliche Entlastung und lernen, mit den Erinnerungen umzugehen.

WIE WIRD EMDR PRAKTIZIERT

EMDR-Sitzungen sind eingebettet innerhalb einer Psychotherapie mit mir.
Der Ablauf einer EMDR-Sitzung ist ein mehrstufiger, strukturierter Prozess, der sich über mehrere Termine erstrecken kann.

Durch die voran gegangene psychotherapeutischen Prozess ist individuellen Leidensgeschichte von Ihnen als Klienten beziehungsweise der Klientin bekannt.
In den folgenden Phase wird gemeinsam, behutsam herausgefunden worum es geht und so belastende Ereignisse in einzelnen Schritten aufgearbeitet.
In weiterer Folge wird ein „sicherer Ort“ imaginiert und etabliert. Dieser ganz individuell aussehende „sichere Ort“ kann jederzeit, sowohl während des Prozesses, als auch am Ende der Sitzung, aufgesucht werden.

Bevor in Folge mit der eigentlichen EMDR-Sitzung begonnen werden kann, ist es wesentlich, die belastende Situation in Verbindung mit einem negativen Gedanken zu bringen (z.B.: „Ich bin ausgeliefert!“), um im Anschluss den zentralen, den positiven, Zielgedanken formulieren zu können (z.B.: „Ich wehre mich!“). Danach erfolgt die eigentliche Behandlung mit der ausgewählten bilateralen Stimulation. Das kann die ursprüngliche Augenbewegung sein oder aber taktile sowie akustische Reize. Hierbei werden eingefrorene beziehungsweise zerstückelte Erinnerungen neubearbeitet. Dabei wird das Augenmerk auf die aktuelle Körperwahrnehmung sowie die aktuelle Gefühls- beziehungsweise Empfindungsebene gerichtet. Das Ziel hierbei ist eine spürbare Entlastung, die sich in der Regel Schritt für Schritt einstellt. Das so entstandene positive Körpergefühl wird dann verankert.

Die EMDR-Sitzung kann bis zu 72 Stunden nachprozessieren. Innerhalb dieser Zeit können diverse Körper- und Gemütszustände auftreten sowie Träume intensiver wahrgenommen werden.

Wie viele EMDR-Sitzungen notwendig sind, lässt sich im Vorfeld nicht sagen. Von zentraler Bedeutung ist, dass sowohl Einzeltraumata, als auch serieelle Traumata mit Hilfe von EMDR behandelt werden können. Die Anzahl der notwendigen Sitzungen ist zum einen stark themenabhängig, zum anderen spielen hier auch individuelle Faktoren eine große Rolle. Allerdings ist nach bereits wenigen Sitzungen eine spürbare Veränderung / Entlastung wahrnehmbar.

THERAPEUTISCHE FANTASIEREISEN

Diese Technik ist eine Teiltrance und beinhaltet eine leichte Form der Hypnose.
In einem entspannten und sicheren Rahmen führt meine Stimme Sie zu inneren Zuständen in den es möglich wird andere Wege zu gehen, als nur mit dem Verstand.

Durch die Arbeit mit inneren Bildern und Imagination kann therapeutische Wirkung entstehen.
Dies kann innerlich zur Heilarbeit mit inneren Körperstrukturen wirksam sein.
So hat ein „Kloß im Hals“ plötzlich Stacheln oder fühlt heiß an.
Die Entschlüsselung der psychischen Bedeutung dieser inneren Bilder kann tief gehen und sehr heilsam sein. 

Eine andere Technik ist die Erzeugung von bekannten Bild wie der „Frühlingswiese“, der „Weg auf den Berg“, der „Gang eine Treppe hinunter“ oder in eine „Höhle“.
Die  Therapeutin unterstützt die Annäherung an innere Bilder durch offene oder lenkende Fragen oder durch Einführen neuer Bildelemente. Dabei kann der Blick gezielt auf Teilaspekte des Bildes gelenkt und dadurch ein Thema in die Aufmerksamkeit gerückt werden („In der Wand siehst du eine Tür. Du öffnest sie und erblickst eine Treppe, die nach unten führt …“). Oft werden „mächtige Gestalten“ in die Phantasie eingeführt (alter weiser Mann, weise Frau), die auf wesentliche Lebensfragen hilfreiche Antworten geben können.
Am Ende einer solchen Reise entsteht meist Entspannung und Gefühle von Leichtigkeit.

KONFRONTATION in der Psychotherapie

Sich seinen Ängsten zu stellen, gilt nicht nur im Volksmund als sinnvolles Heilmittel:
Die Konfrontation zählt zu den wirksamsten Methoden der Psychotherapie.

Denn der Ausgang ist da, wo die größte Angst ist.

Es geht in diesem Teil der Psychotherapie um eine Realitätsprüfung der Angsterwartungen des Betroffenen. Diese werden in Relation zu dem gesetzt, was tatsächlich eintreffen wird.

Angst ist ein Überlebensinstinkt den niemand einfach abstellen kann oder sollte.
Es geht um die Dimensionen der Ängste und um deren Steuerungsfähigkeit.
Auch wenn dies oft nicht erwartet wird, können Ängste Vorteile im Leben ermöglichen, weshalb es nicht so leicht ist diese loszulassen.
Das Leid der Ängste sollte größer sein als deren Vorteil, erst dann hat ein Mensch eine Bereitschaft etwas zu ändern.
Solange ein Mensch sich als Opfer seiner Ängste fühlt, scheinen diese die Macht zu übernehmen.
Doch alles was Sie nicht leben, nicht aussprechen oder bereit sind zu verändern, wird auf Dauer zu Angst (manchmal auch in Wut), Depression und am Ende zum Nicht-Fühlen.

Konfrontiert zu werden mag nicht immer leicht sein, aber um am Ende wirklich lebendig zu werden, heilt es.

ACHTSAMKEIT, MEDITATION UND PSYCHE

Unbewusst im Autopilot agierende Menschen bemerken negativen Denkmuster selten.

Definition von Achtsamkeit
John Kabat-Zinn (1990), Pionier der achtsamkeitsbasierten Psychotherapie, definiert Achtsamkeit als eine Aufmerksamkeitslenkung, die absichtsvoll, nicht-wertend und auf das Hier und Jetzt gerichtet ist. In anderen Worten, soll versucht werden mit den Gedanken, Gefühlen und der Konzentration im gegenwärtigen Moment zu bleiben. Also wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich sitze, dann sitze ich. Alles, was ich in diesem Moment erlebe, wird nicht bewertet, sondern so angenommen, wie es ist. Das gilt für Gutes, sowie für Schlechtes.

Befinde ich mich wirklich im Jetzt, verschwinden z.B. alle Ängste. Ängste existieren nur in vergangenen Erfahrungen oder in zukünftige, was geschehen könnte.

Achtsamkeit wird als eine Fertigkeit verstanden, welche erlernt werden kann. Meditation ist eine Übung oder Technik, um Achtsamkeit zu trainieren.

In der Achtsamkeitspraxis wird Meditation eingesetzt, die dazu dienen, die Konzentration zu schulen und sich selbst zu erkunden.

Bewusstsein und Achtsamkeit fördern die eigene Selbstwahrnehmung und Intuition. Das Wissen um die eigene Heilung ist im Innern eines jeden Menschen angelegt. Über Stille, Zentrierung und Meditation können Sie Kontakt aufnehmen zu Ihrem inneren Wissen der Heilung und erkennen, was Sie zum Heil Sein brauchen.
Sie können erfahren, wie es möglich wird sich mit einer höheren Intelligenz verbindet, die Ihr Heil Werden unterstützt.

Bitte beachten Sie:

Im Rahmen der Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz, arbeite ich mit Fachärzten zusammen.

Sie erhalten von einem Facharzt:

Krankschreibungen, Überweisungen oder verschreibungspflichtige Medikamente. Meine psychotherapeutischen Therapien ersetzen keine ärztlichen Anordnungen, verschriebene Medikamente oder einen Aufenthalt in einer Klinik.

Wann ist eine Therapie sinnvoll? Psychotherapeut Schwerin

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Wann Psychische Störung? Wie erkenne ich eine Psychische Störung? Symptome Psychische Störung

Das Erkennen einer psychischen Störung ist nicht immer einfach, da viele Symptome, die auf eine psychische Erkrankung hinweisen könnten, auch vorübergehend und durch Stress, Lebensumstände oder andere Belastungen verursacht sein können. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die auf eine psychische Störung hindeuten könnten. Wenn du diese bei dir bemerkst und sie über einen längeren Zeitraum anhalten oder deine Lebensqualität stark beeinträchtigen, kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe zu suchen.

Mögliche Anzeichen für eine psychische Störung:

  1. Emotionale Symptome:

    • Anhaltende Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit.
    • Extreme Stimmungsschwankungen (z. B. starke Euphorie gefolgt von tiefer Niedergeschlagenheit).
    • Übermäßige Ängste, Sorgen oder Panikattacken.
    • Reizbarkeit oder Wut, die ungewöhnlich häufig oder intensiv auftritt.
  2. Verhaltensänderungen:

    • Rückzug von sozialen Aktivitäten, Familie oder Freunden.
    • Schwierigkeiten, alltägliche Aufgaben zu bewältigen.
    • Riskantes Verhalten, wie impulsives Handeln oder Substanzmissbrauch.
    • Vermeidung bestimmter Situationen, Orte oder Personen.
  3. Kognitive Symptome:

    • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen.
    • Negative Gedanken über sich selbst oder das Leben (z. B. Gefühle von Wertlosigkeit).
    • Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid (sofortige Hilfe ist hier essenziell!).
  4. Körperliche Symptome:

    • Schlafprobleme (zu viel oder zu wenig Schlaf, Einschlaf- oder Durchschlafprobleme).
    • Veränderungen im Appetit oder Gewicht.
    • Chronische Müdigkeit oder Energiemangel.
    • Körperliche Beschwerden ohne erkennbare medizinische Ursache (z. B. Kopfschmerzen, Magenprobleme).
  5. Beeinträchtigung des täglichen Lebens:

    • Probleme in der Arbeit, Schule oder im sozialen Leben.
    • Schwierigkeiten, Beziehungen aufrechtzuerhalten.
    • Verlust von Interesse an Hobbys oder Dingen, die früher Freude bereitet haben.

Was tun, wenn du Symptome bemerkst?

  • Reflektiere: Schreibe auf, was du fühlst, wie lange es schon anhält und wie stark es dein Leben beeinträchtigt.
  • Sprich mit jemandem: Vertraue dich einer nahestehenden Person an, die dich unterstützt.
  • Hole dir professionelle Hilfe:
    • Hausarzt/-ärztin: Der erste Ansprechpartner, um körperliche Ursachen auszuschließen und dir bei der Suche nach psychologischer Unterstützung zu helfen.
    • Psychotherapeut/-in oder Psychiater/-in: Spezialisten, die eine genaue Diagnose stellen und dir bei der Behandlung helfen können.
  • Krisenhilfe: Wenn du akute Suizidgedanken hast oder dich stark belastet fühlst, wende dich sofort an eine Notrufnummer, einen Krisendienst oder gehe in eine psychiatrische Notaufnahme.

Wichtige Hinweise:

  • Es ist völlig normal, sich hin und wieder schlecht zu fühlen. Eine psychische Störung liegt meist erst dann vor, wenn Symptome über Wochen oder Monate bestehen und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
  • Psychische Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliche Gesundheit. Hilfe zu suchen ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche.